MULTI arbeitet nach „SARS- CoV- 2 Arbeitsschutzstandard“

„Eltern und Lehrer wütend auf Tönnies“ titelte die Nordwest-Zeitung am 19.06. nach Bekanntwerden des Corona Ausbruchs bei Tönnies.

Der gesamte wirtschaftliche Schaden durch Imagebeschädigung, Produktionsausfall und Regressforderungen kann wahrscheinlich erst in einigen Monaten beziffert werden.

Erst zu diesem Zeitpunkt wurde mir, als Verantwortlicher für Arbeitsschutz, schmerzlich bewusst, dass auch bei uns Handlungsbedarf vorlag.

Das BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat dazu entsprechende Arbeitsschutzstandards herausgegeben.

Hier ist zu beachten, dass das keine Empfehlungen sind, sondern Vorgaben zum Verhalten bei dieser Pandemie.

6 Seiten voll mit Maßnahmen, an die sich jeder halten muss.

Nun stand die Frage im Raum, wie man die Umsetzung dieser Maßnahmen koordiniert und nachweißt.

Unser arbeitsmedizinischer Dienstleister half uns in dieser Situation mit einer entsprechenden Checkliste und vielen guten Ratschlägen zur Umsetzung, inkl. einer Gefährdungsbeurteilung zum Infektionsschutz, weiter.

Am 22.07. konnten wir uns dann, nach Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen, durch unseren arbeitsmedizinischen Dienst, gemäß „SARS- CoV- 2 Arbeitsschutzstandard“, zertifizieren lassen.

Die Gefahr einer Infektion im Unternehmen haben wir damit nicht ausgeschlossen, aber wir kommen unserer Pflicht als verantwortungsvollem Arbeitgeber nach, um das Risiko für unsere Mitarbeiter, die Menschen in der Umgebung und letzten Endes auch für Sie als Kunden zu minimieren.

 

Jakob Rackow

Verantwortlicher für Arbeitsschutz und Qualität